Hände weg vom Handy Telefonate am Steuer werden teuer - Freissprechen wird Pflicht Ab Februar 2001 hat der Gesetzgeber beim mobilen Telefonieren ein Wort mitzureden. jedenfalls immer dann,
wenn das Telefon im Straßenverkehr zum Einsatz kommt. Wer beim Fahren, egal ob im Auto oder mit Rad, die Hand lieber am Handy statt am Lenkrad hat, muss mit einem Verwarnungsgeld von 60 Mark rechnen. Das mobile Telefon darf im Fahrzeug nur zum Einsatz kommen, wenn es dabei nicht festgehalten wird oder der Motor ausgeschaltet ist. Wer partout nicht auf das Handy im Auto verzichten möchte, sollte in eine gute Freisprechanlage investieren. Die sicherste Alternative für den ungestörten
Handyplausch bieten Freisprecheinrichtungen mit Sprachsteuerung, die über eine Außenantenne angeschlossen werden. So klappt es nicht nur mit dem Empfang, auch die Strahlung ist geringer, wenn sie über eine Außenantenne abgeleitet wird. Strahlen können sich nicht nur negativ auf die eigene Gesundheit, sondern auch auf die empfindliche Autoelektronik auswirken. Verfügt das komfortable Handy dann noch über eine Sprachwahl, ist das Anwählen über ein bloßes Zurufen möglich und die Hände
bleiben da, wo sie hingehören: am Lenkrad. Je nach Nutzung und Geldbeutel sind verschiedenste Modelle von Freisprecheinrichtungen auf dem Markt. Dabei ist die fest installierte die beste, aber auch die teuerste Lösung. Günstigere Varianten, die sogenannten Headsets oder herausnehmbare Zusatzgeräte, sind dafür umständlicher im Gebrauch und auch die Qualität lässt oft zu Wünschen übrig. Geräte ohne e1-Kennzeich-nung, einer Euronorm für die elektromagnetische
Verträglichkeit, dürfen nur noch bis Oktober 2002 verkauft, aber nicht mehr in Fahrzeugen ab Baujahr ,96 verwendet werden. Wer ungestört und sicher im Auto telefonieren möchte, sollte sich bereits vor dem Kauf über das passende Equipment informieren, anstatt später für teueres Geld umzurüsten. Mehr Informationen zu Freisprechanlagen und Handys gibt es in den Beratungsstellen der Verbraucher-Zentralen. |